Karin Pliem

Medusa, 2020
 

Karin Pliem
(geboren 1963 in Zell am See, lebt und arbeitet in Wien)

Medusa, 2020 für die Edition women III von art in print

Lithografie in 4 Farben auf Magnani Incisioni 300g
gedruckt von Rudolf Hörschläger, Druckwerkstatt Uferstöckl, Wallsee / NÖ

Auflage 33 Exemplare + 5 AP + 2 EP + 2 PP

von der Künstlerin signiert, betitelt und nummeriert

Blattgröße 40 x 50 cm

 

Karin Pliem

1963  // geboren in Zell am See
1982 // Intern. Sommerakademie Salzburg (Stipendium);
1983 //Atelier Iris Mansard, Biarritz/F;
1983 – 87 //Universität für angewandte Kunst Wien (Skulptur, Malerei);

Seit 1992 Studienreisen u.a. nach Südostasien, Neuseeland, in die Südsee, Türkei, USA, Algerien.

Rezente Ausstellungen

2018

Université 2, Oran/Algerien (15th Intern. Symposium on Languages, Literatures, Arts, mit Videoscreening L’inifinito della natura)
Stadtgalerie Waidhofen a.d. Ybbs (E, mit Videoscreening L’inifinito della natura)
me Collectors Room Stiftung Olbricht, Berlin/DE (Video L’inifinito della natura)
Parallel Vienna 2018, Wien; kunstGarten, Graz;
Maison des relations internationales Nelson Mandela (mit Video L’inifinito della natura) und Maison de Heidelberg, Montpellier/F
ega: frauen im zentrum, Wien (E, mit Video L’inifinito della natura)

2019

Österreichisches Parlament Hofburg Wien, Wien
Bildraum Bodensee, Bregenz (E, mit Videoscreening L’inifinito della natura)
Kunsthaus Muerz, Mürzzuschlag
Traklhaus, Salzburg
unttld contemporary, Wien (E)
Sammlung Urban, Waidhofen a.d. Ybbs
NÖ Dokumentationszentrum für moderne Kunst, St. Pölten
kunstGarten Graz (mit Videoscreening L’inifinito della natura)
MAB Museum am Bach, Kraßnitz b. Ruden

2020

Kunsthalle Nexus, Saalfelden (mit Videoscreening L’inifinito della natura)
Art Vienna international art fair, Hofburg, Wien
Galerie Wolfrum, Wien
Festival Tricky Women 2020, Videoscreening L’inifinito della natura, Artwork Space, Wien
Galerie Walker, Weizelsdorf (E)
Kunstverein Paradigma, Linz (E)

Medusa

„Es geht mir um die Zusammengehörigkeit von Natur, Kultur und Zivilisation. Der Mensch, der den Reichtum der Natur nur ausbeutet, um sich selbst zu bereichern, übersieht, dass er sich dadurch selbst zerstört. Und damit auch seine Kultur. Kultur ist ein geistiges Produkt des Menschen, keine „Ware“. Sie ist das wichtigste Bindeglied zwischen Zivilisation und Natur.

Das Bild ist für mich der Ort eines Gemeinschaftslebens, ein Platz, an dem auch die Begegnung mit dem Gegensätzlichen möglich ist.

Das Bild soll für alle in ihm auftretenden Protagonisten offen sein, ein Parlament der vielen Stimmen, in dem sich alle begegnen und miteinander austauschen und den für sie angemessenen Platz im Raum finden können.

Kopf—Herz, Licht—Schatten, Streit und Harmonie … Ist Harmonie immer das höchste Ziel? Gegensätze sind immer da, sollen da sein, Kälte—Wärme, Trauer—Frohsinn, Stille—Lärm … aber: Gerechtigkeit und Akzeptanz sind Bedingungen für ein friedliches, produktives und kreatives Zusammenleben. Wir lernen voneinander, indem wir uns befragen, indem wir kommunizieren.

Das heißt auch: in Bewegung bleiben, geistig-kulturell der Bewegung Räume schaffen zur Weiterentwicklung. Immer dahinter schauen und zwischen den Zeilen lesen, um Chancen wahrzunehmen und zu eröffnen.

Bewegungslosigkeit macht ohnmächtig, und Ohnmacht ist der langsame und allmähliche Tod!“

Karin Pliem, 2020

Über die Künstlerin

Andrea Bischof gehört zu den wichtigsten VertreterInnen der informellen Malerei in Österreich, so der heutige Direktor der Gemäldegalerie Alte Meister in Dresden, Stephan Koja.* Farbe ist für die Malerin Andrea Bischof das Medium schlechthin. Ihre oft großformatigen Ölbilder entstehen in einem sich über Wochen entwickelnden behutsamen Prozess, an dessen Ende ein wahrer Kosmos an Farben steht. Die Künstlerin baut ihre Bilder aus vielen miteinander korrespondierenden vielfarbigen Schichten ausgehend von einem meist starkfarbigen Grund auf. Schicht für Schicht, bis zur feingesponnenen Oberfläche. Bischofs Bilder sind ein berührendes Farberlebnis, wobei es der Malerin nicht um das vordergründige Schwelgen in der Sinnlichkeit der Farbe geht, sondern um einen klaren konzeptionellen Ansatz. Von jeher fasziniert Bischof in ihrer Kunst das Verhältnis von Oberfläche und Tiefe, von Haut und Grundierung. Andrea Bischof arbeitet in traditioneller Öltechnik. Sie liebt dieses Medium, holt gleichsam aus der Farbmaterie Gebilde ans Licht. Sie sucht nach den Beziehungen der Farben, orchestriert ihr Zusammenspiel und sucht nach Wegen, dieses zu intensivieren. Andrea Bischof ist eine konsequente Arbeiterin, beginnt früh am Morgen mit der Arbeit in ihrem weitläufigen Atelier im zweiten Wiener Gemeindebezirk und beendet den Arbeitstag mit einer (Selbst)Kritik, um am nächsten Morgen gezielt weiterzuarbeiten. Wie viele KünstlerInnen arbeitet sie an mehreren Bildern parallel und entwickelt sie über mehrere Wochen. „Im langsamen Entwickeln des Bildes wird Malen für Bischof zum Erkenntnisprozess. Es geht, auf dem Weg hoher Empfänglichkeit für die Intensität der Farbe, um das Erkennen von Gesetzen der Harmonie. Letztlich sucht Bischof nach einer Schönheit, die Tiefe besitzt. Nicht jene oberflächliche Schönheit, die am Ende hohl bleibt und nur Enttäuschung zurücklässt, sondern Schönheit, die auf Größeres verweist (…).“ (Koja)
Stepahn Koja (Hg.) Andrea Bischof. Color Truth, 2016 Hirmer Verlag.

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